Online-Shop mit Vision: babymarkt und ObjectCode verbessern Einkaufserlebnis mit Augmented Reality
PRESSEMITTEILUNG
Dortmund, 12. Mai 2020. +++ Pilotprojekt erweitert Customer Experience mit Augmented Reality im Online-Shop.
Die babymarkt.de GmbH setzt sich mit der Trend-Technologie Augmented Reality das Ziel, die Customer Experience auf ein neues Level zu heben. In einem Pilotprojekt geht der größte Online-Shop für Baby- und Kleinkindausstattung neue Wege im E-Commerce: Gemeinsam mit der auf Produktkonfiguratoren und 3D-Modellierung spezialisierten ObjectCode GmbH und der Hochschule für angewandtes Management, kurz FHAM, setzt babymarkt auf eine verbesserte Produktpräsentation mit 3D-Modell und Augmented Reality.
Absolute Kundenorientierung ist beim Online-Händler aus dem Ruhrgebiet Grundlage jedes Handelns, weshalb babymarkt erst kürzlich zum 5. Mal in Folge als bester Online-Shop in der Kategorie „Baby- und Kleinkindausstattung“ ausgezeichnet worden ist. Der E-Commerce gewinnt im Vergleich zum stationären Handel zunehmend an Bedeutung. In den digitalen Verkaufskanälen ist es mit Blick auf Kundenbindung und -zufriedenheit essentiell, hochwertige Shopping-Erlebnisse unter Berücksichtigung modernster Technologien zu bieten. Die Implementierung einer 3D-Technologie im Online-Shop ist daher die nächste logische Konsequenz. So wird das Produkt über gängige Artikelbeschreibungen und Produktbilder hinaus erfahrbar und bietet dem Kunden einen echten Mehrwert. Der vermeintliche Vorteil des stationären Handels gilt mit der Augmented Reality Funktion ebenso im Online-Shopping: Der Kunde kann das Produkt spielerisch von allen Seiten und sogar in den eigenen vier Wänden betrachten.
Pioniergeist aus dem Ruhrgebiet
Gemeinsame Interessen bilden die Grundlage für die vielversprechende Kooperation zwischen babymarkt, ObjectCode und der FHAM. Das Thema Produktpräsentation über 3D-Modelle stellt für die FHAM einen interessanten Forschungsansatz dar, während es für die babymarkt.de GmbH eine vielversprechende Chance für den Online-Handel bietet. Für die technische Komponente kam mit ObjectCode ein Experte für Produktkonfiguratoren, Augmented Reality und Live 3D hinzu. Von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung vergingen nur wenige Wochen, was neben der Agilität und Geschwindigkeit insbesondere die Begeisterung aller Beteiligten zeigt.
Wir sind stolz, dieses Projekt mit so innovativen Partnern aus der direkten Nachbarschaft umzusetzen“, so Bastian Siebers, Vorsitzender der Geschäftsführung der babymarkt.de GmbH. „Noch viel zu oft wird das Ruhrgebiet als Innovationsstandort unterschätzt, dabei ist die Region ein idealer Nährboden für technischen Fortschritt und facettenreiches Ideenreichtum. Hier entsteht Großartiges und wir sind Teil davon.“
Am Beispiel eines Kinderwagens gehen die Kooperationspartner der Frage nach, wie die neue Darstellungsmöglichkeit vom Endverbraucher angenommen wird und sich auf die Kaufentscheidung auswirkt. Um dem hohen Informationsbedürfnis der Kunden gerecht zu werden, stellt ein Kinderwagen das ideale Testobjekt für das Pilotprojekt dar. Im ersten Schritt hat das vierköpfige Projektteam von ObjectCode und der FHAM den Viewer entwickelt, in dem das Modell im Online-Shop von babymarkt dargestellt wird. Im Anschluss hat ObjectCode den Kinderwagen mittels Photogrammetrie von allen Seiten fotografiert und mit der hauseigenen Software ein virtuelles 3D-Modell konfiguriert. Dieses Modell vom Kinderwagen finden Kunden nun in fünf Farben zusätzlich zu den ursprünglichen Produktbildern auf der Artikeldetailseite bei babymarkt.
Die 3D-Option stand in einem zufallsbasierten A/B-Test anfangs der Hälfte aller Besucher zur Verfügung, während die andere Hälfte die Ansicht ohne Modell sehen konnte. So ließ sich schnell ein unterschiedliches Nutzerverhalten feststellen: Eine überdurchschnittlich lange Verweildauer auf der Artikeldetailseite mit 3D-Ansicht zeigt ein großes Kunden-Interesse an der neuen Option. Noch erfreulicher sind die positiven Auswirkungen auf das Kaufverhalten dieser Besuchergruppe, denn der Durchschnittswarenkorb ist bei dieser Gruppe deutlich höher. Auf Grundlage dieser erfolgreichen Ergebnisse können nun alle Besucher den Kinderwagen in 3D betrachten.
Noch realitätsnäher ist die Customer Experience für Smartphone-Nutzer, denn diese können den Kinderwagen mithilfe von Augmented Reality direkt im eigenen Zuhause oder an einem beliebigen anderen Ort betrachten.
Technisch ist das faszinierend“, so Bastian Siebers. „In der Augmented Reality können unsere Kunden den Kinderwagen genauestens unter die Lupe nehmen, und dies sehr nah an der tatsächlichen Verwendung des Produkts.“
Für die Zukunft kann sich babymarkt sehr gut weitere Anwendungsfunktionen für Augmented Reality und 3D-Modelle vorstellen. Zwar stellt das breite Angebot von über 100.000 Produkten einen gewissen Aufwand dar, doch das Kundeninteresse spricht eindeutig dafür, die Technologie im Auge zu behalten. Für künftige Anwendungen ist das erfolgreich umgesetzte Pilotprojekt mit der FHAM und ObjectCode ein wichtiger Meilenstein.